Erneut Karpaltunnelsyndrom nach einer Operation?

Die operative Behandlung eines Karpaltunnelsyndroms besteht in der Spaltung des Karpaldachs, also des Bindegewebsbandes über dem Karpalkanal. Auf diese Weise wird der zu enge Kanal geweitet, der Mittelarmnerv kann sich spontan erholen und wieder funktionieren. Die Besserung der Beschwerden tritt meist schon unmittelbar beim Durchtrennen des Karpaldachs ein, je nach Schweregrad der Erkrankung. Dennoch kann ein KTS auch Monate oder Jahre nach einer Operation erneut auftreten, beispielsweise durch narbenbedingte, neuerliche Einengung des Karpalkanals. Eine erneute Freilegung der Nerven und die Entfernung des überschüssigen, vernarbten Gewebes sind dann angezeigt.

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